Beach Slang – Broken Thrills
Nach ihrer kurzen Deutschland-Tour im Vorprogramm von Knapsack veröffentlichen Beach Slang nun mit „Broken Thrills“ ihr Europa-Debüt.
Auf diesem Debüt sind zum ersten Mal die von der internationalen Presse ziemlich gefeierten EPs „Cheap Thrills On A Dead End Street“ und „Who Would Ever Want Something So Broken?“ als ein Album zu hören. Dabei bestätigt sich der Eindruck des Konzerts in Köln, dass Jawbreaker oder alte Samiam ganz offensichtlich einen großen Einfluss auf das Songwriting der Band hatten.
Die Band selbst ist schon lange genug im Geiste des Punkrocks unterwegs. Sänger James Alex spielte früher bei der unfassbar guten Pop-Punk-Band Weston, während Schlagzeuger JP Flexner und Bassist Ed McNulty schon in Projekten wie Ex-Friends und Crybaby mitwirkten. Die Jungs wissen also was sie tun. Und das kann man auf den acht Songs auch hören.
Schnörkellose Mid-Tempo-Nummern mit zum Teil großartigen Melodien („Filthy Luck“, „Dirty Cigaretts“) sowie recht formidable Hymnen wie zum Beispiel „American Girls & French Kisses“ („It’s Friday night and I’m in the basement screaming out my lungs with my best friends. I hope when I die, I feel this alive.“). Für mich auf jeden Fall eine der Entdeckungen des Jahres.
Video: Beach Slang – „American Girls & French Kisses“