Social Distortion – Palladium, Köln – Bildergalerie

Das selbstbetitelte Album von Social Distortion feiert 25-jähriges Bestehen. Grund genug, um ins Kölner Palladium zu reisen und das Jubiläum gebührend zu feiern.

Im Publikum mischen sich einheimische Gesprächsfetzen mit holländischen und englischen. Es scheint , als ob einige eine weite Anreise in Kauf genommen haben, um sich in die Liste der Gratulanten einzureihen – Social Distortion ist eben eine Band mit einer Art Legenden-Status. Zu Beginn wird das Social Distortion Album in Gänze gespielt, so darf man sich bereits beim dritten Song über „Story Of My Life“ freuen. Einzige Ausnahme ist „Ring Of Fire“, welches die Band für die Zugabe aufspart.

Zumindest in den ersten Reihen scheint die Stimmung ordentlich zu sein, denn neben Mike Ness und seinen Kollegen erklingt aus dem Publikum hinter mir ein gut gelaunter Chor. Relativ schnell wird dann leider doch offensichtlich, dass ein Großteil des Publikums nicht so richtig auf Punkrock und ausgelassenes feiern gepolt ist. Das mag an der durch das Jubiläum bedingten Setlist liegen oder daran dass das Publikum den zweiten Arbeitstag dieser Woche gerade durch hat und morgen wieder früh raus muss. Selbst die aufmunternden Ansagen von Mike Ness und der durchgängig gute Sound vermögen es nicht diesen Zustand zu ändern, schade, Punkrock funktioniert für mich anders.

Erst bei den Zugaben „Ring Of Fire“ und „Don’t Drag Me Down“ kommt ein spontaner Anflug von Ausgelassenheit auf, blöd nur dass das Konzert danach vorbei ist.

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