Newcomer Sebastian Schub released mit „Sing Like Madonna“ sein hochgehandeltes Debüt. Der Tonträger umfasst sieben fesselnde, vom American Blues und Irish Folk geprägte Songs – allesamt ein großes Versprechen an die Zukunft der Indiemusik.

Der in Hamburg aufgewachsene und praktisch seit seinem 15. Lebensjahr in London wohnhafte Singer-Songwriter präsentierte die Lieder seiner Platte jüngst bereits auf seiner allerersten deutschen Club-Tournee seinem verzückten Heimatpublikum!

Dynamischer, voller Sound
Während der sympathische Multi-Instrumentalist „Seb“ Schub, ausgestattet mit berührender, satter Baritonstimme, bei seinen mitreißenden Gigs alles noch selbst auf der Bühne spielte (neben Gitarren auch Harmonica, Schellenkranz und Stage-Piano), hat er sich für seine Schallplatten-Premiere musikalische Unterstützung an Bord geholt.

Und so nehmen seine Tracks in den Studioversionen dann noch einmal einen etwas volleren, dynamischen Sound an, der ihnen prima zu Gesicht steht. Der Album-Opener sowie millionenfach gestreamte Titeltrack und Breakthrough-Hit „Sing Like Madonna“ bittet die Zuhörerschaft auf die Indie-Tanzfläche. Blues-Harmonica-Banger und letzte Vorab-Single „Scared Of Screaming“ lädt zum Mitklatschen und -stampfen ein.

Reife Lyrics
Es folgen „Blisters And Sunburn“ mit rhythmischen Drums und flirrenden Klaviertasten, live ein großer Fan-Favourite, der auch auf Platte nach vorn geht sowie das pulsierende „Ruin Me“, ebenfalls im Vorfeld ausgekoppelt, das eine geradezu hypnotische Wirkung entfacht und ein wenig anmutet, als sei es einem Westernfilm-Soundtrack entsprungen.

Nach dem verträumten „April 15, The End“, einer atmosphärisch dichten Ballade mit sanftem Saxophon-Sound und packenden chorhaften Vocals zum Songfinale, kommt das intensiv-flehentliche „Be Still“, bevor das ergreifende Piano-Liebeslied und ebenfalls vorab als Single veröffentlichte „I Can’t Believe We Never Went Out Dancing“ den krönenden Album-Schlusspunkt setzt, für deren Lyrics Blondschopf Schub gefühlt eigentlich ein noch zu junger Mann ist. Aber was sagt das Alter schon groß über Lebenserfahrung aus.

Glastonbury Calling
Ebenso wenig wie über das Talent und die Qualität eines Künstlers, die auf „Sing Like Madonna“ im schieren Überfluss vorhanden sind. Die Indiemusic-Community darf sich auf dieses Platten-Debüt mehr als nur freuen – gewiss genauso wie auf alles weitere, was da künftig vom ehemaligen Straßenmusiker Dublins und Londons noch kommen mag. Wir werden seinen Werdegang jedenfalls aufmerksam beobachten und begleiten.

Der wird ihn übrigens in diesem Sommer unter anderem auf die BBC-Introducing-Stage des legendären Glastonbury Festivals führen. „Davon träume ich schon seit ein paar Jahren“, freut sich Sebastian Schub, der gerade einige Auftritte in den USA absolviert, „ich kann’s kaum noch erwarten, bis es so weit ist.“

Künstler: Sebastian Schub
Album: Sing Like Madonna
VÖ: 06.06.2025
Label: Universal Music / EMI Records