All posts by Lasse Paulus

Kick Joneses – Unexpected Gift

Sieben lange Jahre dauerte der Entstehungsprozess zu „Unexpected Gift“, dem fünften Album der Pop-Punker Kick Joneses. Herausgekommen sind 20 neue Stücke zwischen super gut und super überflüssig. Und so stellt sich natürlich die Frage, ob ein Doppelalbum wirklich nötig gewesen wäre. Der Qualitätsabfall zwischen einer

R.E.M. – Out Of Time

1991 waren R.E.M. in den USA schon eine Größe. Vor allem die College-Radios spielten die Songs der Band um Sänger Michael Stipe rauf und runter. Mit „Out Of Time“ gelang ihnen aber der endgültige Durchbruch. Es war ihr erstes Album, das es sowohl in den

Ignite – Live in Düsseldorf (22.11.2016)

Irgendwann Mitte der 1990er-Jahre habe ich Ignite mal auf der Rheinkultur in Bonn live gesehen. Damals war das meine erste richtige Hardcore-Show und ich habe den ein oder anderen blauen Fleck davongetragen. 2016 im Düsseldorfer ZAKK frage ich mich jedoch, wieviel Stadion-Rock Hardcore heute eigentlich

Keegan – Famous Last Words

Keegan kommen aus Köln, betonen aber immer mal wieder, dass sie eine internationale Band sind. Schließlich haben sie einen britischen Sänger, einen französischen Bassisten und einen Schlagzeuger aus Österreich. Das Quartett aus der Domstadt durfte ich vor einigen Wochen im Vorprogramm von The Posies in

NOFX – First Ditch Effort

Als ich 1994 meine erste Band gründete, da hörte ich Britpop und Grunge während unser Sänger Ice-T und Ice Cube bevorzugte. Unser Schlagzeuger hingegen hatte CDs von genau zwei Bands – Bad Religion und NOFX. Und da er als einziger eine eigenen Wohnung hatte, durften

Kevin Devine – Instigator

Der aus Brooklyn stammende Singer-/Songwriter Kevin Devine veröffentlicht mit „Instigator“ bereits sein neuntes Album in knapp 15 Jahren. Und da sind seine Band-Projekte Miracle Of 86 und Bad Books nicht einmal mit eingerechnet. Bei solch einem imposanten kreativen Output dürfte klar sein, dass nicht jeder

Jimmy Eat World – „Integrity Blues“

Ich habe ja ein etwas ambivalentes Verhältnis zu Jimmy Eat World. Zum einen liebe ich die beiden ersten Alben der Band (ich klammere das selbstbetitelte Debüt hier ganz bewusst aus). Denn sowohl „Static Prevails“ (1996) als auch „Clarity“ (1999) gehören für mich zu dem, was

American Football – dto.

17 Jahre nach ihrem grandiosen selbstbetitelten Debüt veröffentlichen American Football ein lang ersehntes zweites Album. Ebenfalls selbstbetitelt, bzw. „LP2“ genannt, verzaubern die Emo-Pioniere auch diesmal mit wundervollen Songs. 1999, als „Emo“ noch kein Schimpfwort war, und deren musikalischen Vertreter ganz normale Männer in Jeans und