The Softies – The Bed I Made
Das US-amerikanische Indiepop-Duo The Softies aus Portland, Oregon, hat mit „The Bed I Made“ endlich wieder ein Studio-Album veröffentlicht – und klingt darauf, als hätten die vergangenen 24 Jahre seit dem letzten Band-Release „Holiday In Rhode Island“ schlichtweg nicht stattgefunden. Kommen Rose Melberg und Jen Sbragia auf ihrem vierten Longplayer doch noch genauso daher, wie die Indie-Community sie in Erinnerung behalten hat: minimalistisch, verletzlich, harmonisch. Und das ist gut so.
In kurzweiligen 33 Albumminuten besingen The Softies auf insgesamt 14 Stücke verteilt zeitlose Stories von Liebe, Verlust, Selbstfindung und Freundschaft – begleitet lediglich von dem elektrischen Lo-Fi-Gitarrensound, mit dem sie Mitte der 1990er-Jahre die amerikanische Northwest Pacific Tweepop-Szene wesentlich mitgeprägt und bis heute Indieacts der Folge-Generation wie etwa Bnny nachhaltig beeinflusst haben.
„Aus 24 Jahren Geschichten, 30 Jahren Freundschaft und neun Monaten harter Arbeit wurde ‚The Bed I Made‘ – es ist gleichermaßen unglaublich wie beängstigend, all diese Zärtlichkeit wieder in die Welt zu setzen“, lassen Rose Melberg und Jen Sbragia uns anlässlich ihrer Platten-Promo wissen. Irgendwie fühlen sich die Lieder ihres neuen Albums ein bisschen so an wie das Wiedersehen mit einem alten Jugendfreund, der einen nach wie vor ziemlich gut kennt und versteht. Was könnte daran nicht schön sein.
Band: The Softies
Album: The Bed I Made
VÖ: 23.08.2024
Label: Father/Daughter Records