Tag Archives: Plattenkritik

Jim Bob – Automatic & Stick

Bereits zwei Jahre nach seinem bis dato letzten Album „Thanks For Reaching Out“ veröffentlicht Jim Bob (ex-Carter USM) gleich zwei neue Platten. „Automatic“ und „Stick“ beweisen, dass er weiterhin zu den großen Songwritern Englands gehört.

Suede – Antidepressants

Indie-Glamrocker Suede releasen mit „Antidepressants“ dem eigenem Bekunden nach ihre „Post-Punk-Platte“. Was vor allem insofern zutrifft, als dass im mit musikalischer Schwarz-Weiß-Ästhetik gespickten Longplayer gefühlt die ungezügelte Energie eines Newcomer-Acts steckt – brillant wie bemerkenswert!

Tigeryouth – Alles neu

12 Jahre ist es jetzt her, dass Tilmann Gottfried Zick erstmals unter dem Namen Tigeryouth kleine Akustik-Perlen veröffentlichte, die vielen Szenemenschen aus der Seele sprachen. Nun veröffentlicht er als Teil einer Band ein neues Album. „Alles neu“ ist dabei mehr als nur ein Albumtitel.

Superchunk – Songs In The Key Of Yikes

Superchunk gehören quasi seit ihrer Gründung 1989 zu der Speerspitze der amerikanischen Indie-Szene. Dass sie auch 36 Jahre später ein Händchen für große Melodien haben, beweist die Band auch auf ihrem neuen Album „Songs In The Key Of Yikes“.

Teethe – Magic Of The Sale

Das Slowcore-Quartett Teethe released mit „Magic Of The Sale“ seine zweite LP. Auf insgesamt vierzehn Tracks entführt die talentierte texanische Band ihre Zuhörerschaft dabei in eine schaurig-sanfte Lofi-Welt.

Galaxie 500 – CBGB 12.13.88

Die Indie-Ikonen Galaxie 500 bringen mit „CBGB 12.13.88“ ein umwerfendes, zeitloses musikalisches Live-Dokument an Slowcore-History heraus. Es enthält acht Tracks ihrer bahnbrechenden Debüt-LP „Today“, eingefangen als Roughmix direkt vom Mischpult des legendären New Yorker Clubs CBGB’s.

Schreng Schreng & La La – Catch & Release

Das Deutsch-Akustikpunk-Duo-Deluxe Schreng Schreng & La La aus Düsseldorf und Hamburg veröffentlicht seine vierte Studio-LP. Bei aller persönlichen Voreingenommenheit: Mit „Catch & Release” ist Esel Jörkk Mechenbier und Anwalt Lasse Paulus ein richtig guter Fang gelungen.

Themis – Self Mythology

Der sympathische Stuttgarter Indierocker mit griechischen Wurzeln Themis überzeugt auf seinem zweiten Longplayer „Self Mythology“ allem voran Fans düsterer Klänge mit einer bittersüßen Melange aus Noise, Dark Wave und Post-Punk.

Hollow Horse – 5

Hollow Horse, gegründet 1984 vom Kunststudenten Kenny Little, bringen mit „5“ ihren fünften Longplayer heraus. Er versammelt (minus Intro/Outro) elf eingängige Indie-Sophistipop-Tracks – und darf als kleines Spät-Meisterwerk der Glasgower Band angesehen werden, die vom Radar großer Labels leider nie so richtig erfasst wurde.

V.A. – Merchcowboy Mixtapes Vol. 3

Mit der dritten Ausgabe ihres Mixtapes unterstützt Merchcowboy #LeaveNoOneBehind sowie ProAsyl und stellt sich so klar gegen Rechtsruck und Ausgrenzung und positioniert sich für bedingungslose Humanität.