Interpol – Our Love To Admire
Das wahrscheinlich bekannsteste Interpol-Album „Our Love To Admire“ bekommt von der Plattenfirma zum 10-jährigen Jubiläum einen Neuauflage in drei verschiedenen Varianten spendiert. Neben einer CD/DVD erscheinen auch noch zwei verschiedene Vinyl-Versionen. Wobei der Unterschied darin liegt, dass der einen DoLP die DVD beiliegt, der anderen nicht. Sowohl das Studioalbum, als auch das Livekonzert aus dem Jahre 2007 (aus dem Astoria in London) zeigen eine Band in Höchstform.
Über das Album an sich gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben. Es ist auf eine gewisse Art und Weise perfekt. Der Sound (hier noch mal neu gemastert), die Arrangements sowie die Stimme von Paul Banks – alles ist über jegliche Kritik erhaben. Klar, man muss die Band nicht gut finden. Aber man könnte es ohne Weiteres tun. Denn – ganz ehrlich – Interpol sind einfach viel zu gut, um sie schlecht zu finden.
Alleine der Opener „Pioneer To The Falls“ ist nahezu perfekt. Leider geht der Band ganz am Ende des Albums die Luft ein wenig aus. Das ist beim beiliegenden Livekonzert nicht der Fall. Hier wird die Setlist um Hits wie „Hands Away“ oder auch „Evil“ (was für ein Überknaller) ergänzt, während die beiden schwächeren Schlussstücke vom regulären Album („Wrecking Ball“ und „The Lighthouse“) von der Setlist fliegen.
Auch bei der DVD gibt es an Ton- und Bildqualität nichts zu kritisieren. Eine Stunde Laufzeit bieten auch einen klaren Mehrwert zum regulären Album. Und so reiht sich Interpol mit „Our Love To Admire“ in die schönen Re-Issues von Live und The Verve ein.
Video: Interpol – „Evil“