Biffy Clyro – Ellipsis
Drei Jahre nach ihrem Nummer 1-Album „Opposites“ veröffentlichen Biffy Clyro mit „Ellipsis“ ihr siebtes Album. Laut Sänger Simon Neil „fühlt es sich an, wie die beste Sache, die wir jemals gemacht haben.“ Und natürlich sind es „die besten Songs, die ich je geschrieben habe.“
Nun gut, so weit würde ich jetzt nicht gehen, dafür sind die beiden Vorgängeralben eigentlich zu gut. Aber trotz hoher Erwartungshaltung dürften Fans der Band auch mit „Ellipsis“ zufrieden sein. Wie immer wurde die neuen Songs in der intimen Atmosphäre des heimischen Proberaums geschrieben, bevor es zu Rich Costey (Muse, My Chemical Romance u.a.) nach Los Angeles ging, wo das Trio „Ellipsis“ schließlich aufnahm.
In der Bandbiografie nennt Neil übrigens das Tears For Fears-Album „Songs From The Big Chair“ als einen der Einflüsse des neuen Albums der Schotten. Da wäre ich persönlich nicht unbedingt drauf gekommen. Aber um ehrlich zu sein, es gibt schlimmere Einflüsse. Und so gibt es neben den gewohnt kantigen Gitarren-Riffs, die Biffy Clyro immer schon ausmachten, auch einige neue Einflüsse. Weniger „Härte“, mehr „Inspiration“ sozusagen.
Am Ende ist „Ellipsis“ ein gutes, wenn auch nicht sensationelles Pop/Rock-Album geworden, dass seine Momente hat. Die ganz große Euphorie kommt bei mir jedoch nicht auf. Dafür wirken mir einige Songs, auch wenn Neil das anders sehen mag, einfach nicht stark genug.
Video: Biffy Clyro – Album Sampler